Erziehung, Familie, Kinder - Familienberatung Wien Floridsdorf

Kinder halten uns nicht von Wichtigerem ab. Sie sind das Wichtigste.
-- C.S.Lewis

Wir alle lieben unsere Kinder, aber manchmal läuft es nicht so, wie man es gerne hätte. Die Erziehung unserer Kinder überfordert viele Eltern und sie stoßen dabei an Ihre Grenzen. Dann ist guter Rat hilfreich – z. B. in Form einer Familienberatung.

Eltern des 21. Jahrhunderts stehen aufgrund der Digitalisierung und modernen Medien mit der Erziehung Ihrer Kinder vor großen Herausforderungen. Es stellen sich Fragen wie: Welche Eigenschaften und Fähigkeiten benötigen Kinder, um im Erwachsenenalter erfolgreich zu sein? Welcher Erziehungsstil ist heute angebracht und richtig, autoritär oder lieber laissez faire? Der Alltag ist geprägt von Verunsicherung und dem Willen, im Sinne der Kinder richtige Entscheidungen zu treffen.

Familienberatung - Erziehungsberatung

Als wäre das nicht genug, haben viele Eltern nun auch noch mit der Corona-Krise zu kämpfen. Homeoffice in Verbindung mit Homeschooling ist ein Kraftakt für Eltern und Kinder. Eine natürliche Folge: Beide Seiten fühlen sich überfordert.

Ein Nebeneffekt der Krise sind leider auch viele Trennungen und Scheidungen. Die Anzahl der Patchworkfamilien nimmt zu - auch hier gibt es große Herausforderungen für alle Beteiligten zu bewältigen.

 

Mögliche Themen in der Familienberatung:
  • Ermutigung der Eltern, nicht perfekt sein zu müssen.
  • Entwicklung von Zugängen und Lösungsmöglichkeiten.
  • Erlangung neuer Sichtweisen und Perspektiven.
  • Lockerung eingefahrener Muster und Geschichten.
  • Stärkung der Eltern-Kind Beziehung.
  • Unterstützung bei der Organisation einer Patchworkfamilie.
  • Entlastung und Unterstützung verunsicherter Eltern.
  • Besprechung von konkreten Problemen und schwierigen Situationen. (z.B. Schulprobleme)
  • Erläuterung wichtiger Erziehungskompetenzen wie Konsequenzen, Regeln, Grenzen und Empathie.
  • Klärung wichtiger Grundbedürfnisse unserer Kinder wie z.B. Sicherheit, Stabilität und Geborgenheit.
  • Klärung der Situation des Kindes und seiner Rolle im Familiensystem.
  • Worunter Kinder leiden, wenn es zur Scheidung kommt.
  • Information über altersgemäße sexuelle Entwicklung der Kinder.

 

Finden Sie sich hier wieder?
  • Sie haben beinahe jeden Tag familiären Stress zuhause und wünschen sich wieder mehr Harmonie und Wohlbefinden für alle Familienmitglieder?
  • Sie fragen sich wieviel Computerspielzeit angebracht ist? Was tun, wenn andere Eltern viel mehr erlauben?
  • Sie fragen sich wieviel TV-Konsum gesund ist? Was tun, wenn andere Kinder viel öfter fernsehen dürfen?
  • Ihr Kind fordert übermäßig viel Aufmerksamkeit ein und kann sich kaum selbst beschäftigen?
  • Von der Trotzphase in die Pubertät – wie die Nerven bewahren?
  • In der Schule ist ihr Kind auffällig, hat keine oder nur wenige Freunde und stört oftmals den Unterricht?
  • Mein Kind wird gemobbt – was können wir als Eltern tun?
  • Das Verhalten Ihres Kindes macht Ihnen Sorgen? Ihr Kind verhält sich nicht altersentsprechend?
  • Sie wissen nicht mehr was richtig und falsch ist, haben das Gefühl alles verkehrt zu machen?
  • Sie fragen sich wieviel Disziplin man (in einer Krise) von den Kindern erwarten kann?
  • Sie haben keinen Zugang mehr zu Ihrem Kind, können Ihr Kind nicht mehr emotional erreichen?
  • Sie sind ratlos, haben bereits alles versucht, wissen nun aber nicht mehr weiter?

Bitte bedenken Sie: Sie sind nicht alleine!

In vielen Familien gibt es Probleme aller Art. Scheuen Sie sich nicht davor Hilfe von Expertinnen und Experten anzunehmen. In der Familienberatung finden Sie nicht nur Halt und schöpfen Hoffnung, sondern lernen auch mit den täglichen Herausforderungen umzugehen. Sie müssen das nicht alleine durchstehen! Gerne begleite ich Sie ein Stück Ihres Weges. In meiner Beratung erhalten Sie Antworten auf Ihre Fragen, hilfreiche Tipps für die sofortige Umsetzung und seelische Unterstützung, damit Sie möglichst bald wieder ein harmonisches Familienleben führen können.

Was Sie unbedingt über Kindererziehung wissen sollten:

Erziehen können wir unsere Kinder bis zum max. zwölftem Lebensjahr. Danach erfolgt die Erziehung nur noch über die Beziehung zum Kind. Damit diese nicht verloren geht, ist es sinnvoll, sich bei Bedarf bereits möglichst früh professionelle Unterstützung zu holen.

In der Familienberatung gehen wir nicht nur auf Ihre Fragen ein, sondern finden Wege, wie Sie in turbulenten Zeiten die Beziehung zu Ihrem Kind erhalten oder wiedererlangen können. Mehr Harmonie in der Familie ist die natürliche Folge davon.

Was passiert in einer Familienberatung:
  • Sie erzählen von Ihren Sorgen, Nöten und Wünschen.
  • Ich stelle Ihnen sehr viele Fragen dazu und mache erste Hypothesen.
  • Gemeinsam reflektieren wir ihre Antworten – Sie haben erste „Aha“-Erlebnisse.
  • Wir forschen nach Mustern und Generationskonflikten.
  • Wir werfen einen Blick auf die Herkunftsfamilie.
  • Ich frage Sie nach früheren Bewältigungsstrategien und Ihrer Kindheit.
  • Es folgen erste Interventionen von mir.
  • Sie finden erste Lösungsansätze für das aktuelle Anliegen.
  • Wir erarbeiten Wege, wie Sie die Beziehung zu Ihrem Kind wiederherstellen bzw. verbessern können.
  • Sie erhalten auf Wunsch eine „Hausübung“, damit Sie auch zwischen den Terminen an Ihrem Anliegen arbeiten können.

Wir besprechen in der Familienberatung, was Sie sofort zuhause umsetzen können, und woran wir beim nächsten Termin weiterarbeiten werden. Je nach Ihrem Anliegen kommen Sie allein, als Paar oder mit Ihrem Kind/Ihren Kindern in die Beratung. Das Setting wird gemeinsam besprochen und festgelegt. Änderungen zwischendurch sind dabei ganz normal.

Informationen über den Lockdown und den Besuch in meiner Praxis finden Sie hier.

Hier noch 5 Erziehungstipps für Sie:

Tipp 1: Aufgaben zerpflücken

Das Thema Unordnung ist in vielen Familien allgegenwärtig. Unterschiedliche Auffassungen von Ordnung und Sauberkeit können rasch zu Konflikten in der Familie führen. Fordern Eltern Ihre Kinder auf Ihre Zimmer aufzuräumen, sind diese damit oft überfordert. Teilen Sie die Aufgaben Ihres Kindes in Bereiche ein. Am Vormittag der Schreibtisch, am Nachmittag der Kleiderkasten. Sie werden erstaunt über das Ergebnis sein. Ein Lob zwischendurch und am Ende einer erbrachten Leistung sorgt nicht nur für Freude, sondern auch für die nötige Motivation, auch noch den Rest des Zimmers aufzuräumen. 

Tipp 2: Lob und Anerkennung aussprechen

Wussten Sie, dass es für einen ausgesprochenen Tadel 5 mal ein Lob benötigt, um den Tadel auszugleichen? Wie im Beispiel oben erwähnt wirkt ein Lob motivierend und stärkt zudem den Selbstwert unserer Kinder. Nützen Sie jede noch so kleine sich bietende Gelegenheit um Ihr Kind zu loben. Behandeln Sie außerdem Ihr Kind so, wie Sie selbst behandelt werden möchten. Auf Augenhöhe und mit Wertschätzung und Respekt.

Tipp 3: Zeigen Sie Interesse

Sie haben den Zugang zu Ihrem Kind verloren oder möchten die Beziehung zu Ihrem Kind verbessern? Zeigen Sie, dass Sie sich für Ihr Kind interessieren. Stellen Sie sich zuvor Fragen wie: In welchen Bereichen ist mein Kind motiviert, engagiert und talentiert? Welche Musik hört es, welchen Sport verfolgt es, wofür genau “brennt” es? Bei welchem Thema beginnen die Augen meines Kindes zu leuchten? Im zweiten Schritt gehen Sie auf Ihr Kind zu und befragen es zu genau diesen Themen. Zeigen Sie Interesse für die Interessen Ihres Kindes. Tauchen Sie in die Welt Ihres Kindes ein und holen es dort ab, wo es glücklich zu sein scheint. Gehen Sie dabei in die Tiefe. Sie werden erstaunt über die positiven Reaktionen Ihres Kindes sein. Viel Spaß beim Ausprobieren!

Tipp 4: Dreimal täglich lachen

Bringen Sie Humor in Ihren Familienalltag. Lachen ist nicht nur gesund, sondern hat auch etwas Befreiendes. Es ist ein gutes Mittel um verhärtete Fronten und angespannte Situationen aufzuweichen. Lachen schafft ein Gefühl der Gemeinschaft - es verbindet. Lachen Sie dreimal täglich mit Ihrem Kind, selbst wenn es manchmal schwerfällt. Es ist die beste Medizin, eine Medizin die dazu verhilft, den Erziehungsalltag zu entspannen. 

Tipp 5: Verantwortung übertragen

Trauen Sie Ihrem Kind etwas zu! Geben Sie Ihrem Kind altersentsprechende Aufgaben, wie etwa Tisch decken oder mit dem Hund gehen. Achten Sie dabei unbedingt darauf Ihr Kind nicht zu überfordern, sodass es am Ende ein positives Erfolgserlebnis hat. Auch das stärkt das Selbstbewusstsein Ihres Kindes. Ständige Unterforderung hingegen führt zu Langeweile und Frustration. Diese mündet zumeist in Wut, Aggression und/oder Depression. Es ist daher besonders wichtig, die Verantwortung, die Sie Ihrem Kinde übertragen vorher gut zu reflektieren. “Kann mein Kind das schaffen? Ist diese Aufgabe wirklich altersgemäß?” Tauschen Sie sich notfalls mit Eltern gleichaltriger Kinder aus.

„Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen“.

Kommen Sie an Bord und richten Sie die Segel, Ihrem Kind zuliebe!